Berichte
Global Young Faculty kürt Gewinner des Fotowettbewerbs „Grenzüberschreitungen“
04. März 2021




In der Global Young Faculty (GYF) treffen sich herausragende Nachwuchswissenschaftler:innen und Unternehmensvertreter:innen aus der Region, um in interdisziplinären Arbeitsgruppen Themen zu bearbeiten. Die AG „Grenzüberschreitungen“ der sechsten GYF hat 2020 einen Fotowettbewerb für Nachwuchsfotografen ausgeschrieben. Mehr als 300 Fotografien wurden daraufhin eingereicht. Welche Fotokünstler:innen sich über die Preisgelder von bis zu 3.000 Euro freuen dürfen, lesen Sie in unserem Online-Magazin.
Die Gewinner des Fotowettbewerbs stehen fest
Fotos werden als Plakate in Ruhrgebietsstädten ausgestellt
Die Auswahl aus mehr als 300 Einsendungen fiel der Jury nicht leicht, doch dank der Beratung von Fotografie-Expert:innen wurden schließlich drei Gewinner:innen ausgewählt. Sie dürfen sich nicht nur über die Preisgelder, sondern auch über eine Veröffentlichung ihrer Fotos in einem limitierten Fotoband freuen. Die Gewinnerfotografien zeigen Grenzen bzw. Grenzüberschreitungen aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen fotografischen Mitteln.
Coronabedingt musste der Plan, der Öffentlichkeit die Fotos in einer Ausstellung vorzustellen, geändert werden: Seit dem 15. Februar schmücken die Fotografien für einen begrenzten Zeitraum belebte Plätze sowie Litfaßsäulen und Bahnunterführungen in den Städten Bochum, Essen und Duisburg. Ziel der Plakataktion ist es, Kunst und Kultur in den Alltag der Menschen zu bringen.
Auf der Website der Global Young Faculty gibt es weitere Informationen zum Fotowettbewerb und den Fotograf:innen.
Der unverkäufliche Fotoband zum Wettbewerb ist zudem auch von Zuhause aus aufrufbar.
Fotowettbewerb der GYF
Grenzüberschreitung
Grenzen trennen und verbinden gleichzeitig. Sie definieren Bereiche und stiften damit Identität. Sie liegen nicht nur zwischen Staaten. Gerade in Zeiten von Krisen wie der Corona-Pandemie werden Grenzen neu etabliert. Wo genau Grenzen liegen, ist jedoch oft subjektiv oder sogar umstritten. Mit einem Fotowettbewerb möchte die Arbeitsgruppe „Grenzüberschreitungen“ der sechsten Kohorte der Global Young Faculty Fragen zu diesem Thema in den Fokus rücken. „Wir möchten mit dem Fotowettbewerb ausloten, wie Grenzen sich zeigen, was sie bedeuten aber auch was es heißt, sie zu überschreiten.“, sagte Dr. Maximilian Ziegler, der zu der zwölfköpfigen Arbeitsgruppe aus Wissenschaftlern und Unternehmensvertretern gehört.
Die Einreichung erfolgte über ein eigens eingerichtetes Online-Portal. Pro Person durften maximal drei Bilder eingereicht werden. Einsendeschluss war der 31. August 2020. Die drei besten Werke erhalten nun jeweils ein Preisgeld in Höhe von 750, 1.500 und 3.000 Euro. Die Jury des Wettbewerbes bilden die Mitglieder der AG, die bei ihrer Entscheidung von einem professionellen Fotografen beraten wurden.
Welche Motive fallen unter die Kategorie „Grenzüberschreitung“? Wie die eingreichten Bilder zeigen, kann das zum Beispiel ein Akt der symbolischen Grenzüberschreitung sein oder eine Szene sozialen Miteinanders über scheinbare Grenzen hinweg. Das Bild kann auch Emotionen visualisieren, die Grenzüberschreitungen in positiver und negativer Hinsicht auslösen. Es können Übergänge von einem Zustand in einen anderen gezeigt werden. Auch die (erzwungene) Trennung zweier zusammengehöriger Einheiten ist visuell darstellbar.
Das Netzwerk der GYF ist eine Initiative der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) und wird vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) in Essen koordiniert. Der Initiativkreis Ruhr unterstützt die Kooperation.
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