Interviews

„Ich arbeite heute in meinem absoluten Traumjob“


02. März 2021

Laura Bohmke Laura Bohmke Laura Bohmke Laura Bohmke
Laura Bohmke, Referentin für Onlinekommunikation bei Vonovia und Mitglied im Jungen Initiativkreis Ruhr, tritt bei der what if am 18.03.2021 als Speakerin auf.

Laura Bohmke ist beruflich angekommen. Als Referentin für Onlinekommunikation bei Vonovia ist sie unter anderem für die Social-Media-Kanäle des Immobilienunternehmens zuständig. Doch der Weg dahin war, wie sie heute sagt, nicht immer einfach. Bei der Veranstaltung what if, die vom Jungen Initiativkreis Ruhr initiiert wird, richtet sich die 31-Jährige als Speakerin an junge Studierende und möchte anderen mit ihrer Geschichte Mut machen.

Der Junge Initiativkreis Ruhr setzt sich mit dem innovativen Event what if für die Region und die nachfolgenden Generationen ein. Was ist das Besondere an dieser Veranstaltung für Studierende?

Das Besondere am what if Event ist, dass es insbesondere die jungen Menschen anspricht, die noch nicht so recht wissen, was sie nach ihrem Studium beruflich machen wollen und sich auf ihrem Weg von Menschen inspirieren lassen wollen, die bereits glücklich in ihrem Job sind. Beim Event werden aber nicht nur Berufe vorgestellt, sondern eben auch die Menschen dahinter mit ihren persönlichen Werdegängen. Wir als Speakerinnen und Speaker erzählen, wie wir dorthin gekommen sind, wo wir heute stehen. Es hilft sicher vielen Studierenden zu sehen, dass eine Karriere nicht immer über den klassischen Weg laufen muss.

Sie treten bei der Veranstaltung als Speakerin auf und berichten von Ihrem beruflichen Werdegang. Was ist das Besondere an Ihrem Weg? Wie sind Sie dorthin gekommen, wo Sie heute stehen?

Ich bin durch einige Umwege an meinen jetzigen Job in der Unternehmenskommunikation bei Vonovia gekommen. Am Anfang meines Studiums der Geisteswissenschaften hatte ich noch nicht den straighten Plan, bin aber mit meinem beruflichen Werdegang mehr als glücklich. Mir hat es auf meinem Weg sehr geholfen, mich mit Leuten auszutauschen, die bereits fest im Berufsleben stehen.

Würden Sie sagen, dass Sie heute in Ihrem Traumjob arbeiten? Und wenn ja, warum?

Auf jeden Fall! Meine Jobbezeichnung klingt vielleicht etwas sperrig, aber ich muss sagen, dass es mein absoluter Traumjob ist! Ich mache so viele verschiedene Dinge und lerne immer noch täglich etwas Neues. Vor fünf Jahren bin ich als Trainee gestartet, dass ich danach in der Abteilung geblieben bin, war das Beste, was mir beruflich gesehen passieren konnte.

Welche Botschaft möchten Sie jungen Studierenden mit auf den Weg geben?

Ich finde es bedenklich, wie junge Menschen sich heutzutage stressen, weil sie noch nicht genau wissen, was sie beruflich machen wollen. Ich sehe diese Orientierung gar nicht als Problem, sondern als etwas ganz Normales. Deswegen ist mein Tipp an junge Menschen, einfach mal etwas auszuprobieren und auch den Mut zu haben, sich einzugestehen, wenn etwas doch nicht das Richtige für einen persönlich ist. Daraus lernt man viel und sammelt Erfahrungen. 

Ich finde es bedenklich, wie junge Menschen sich heutzutage stressen, weil sie noch nicht genau wissen, was sie beruflich machen wollen.

Warum sollten sich Studierende und AbsolventInnen im Anschluss an die what if für das Mentorenprogramm des Jungen Initiativkreises Ruhr bewerben?

Das Mentorenprogramm des Jungen Initiativkreises Ruhr richtet sich an alle Studierende, die auf der Suche nach Orientierung sind. Wir wollen AbsolventInnen und Studierende auf ihrem Weg begleiten und ihnen zu zeigen, was alles möglich ist. Es gibt nichts Besseres, als in dieser Phase im Leben jemanden an seiner Seite zu haben, den man mit berufsspezifischen Fragen kontaktieren kann und durch den man einen authentischen Einblick in Unternehmen und den Berufsalltag bekommen kann. Das Mentorenprogramm kann dabei helfen, vieles klarer zu sehen. 

Das Mentorenprogramm des Jungen Initiativkreises Ruhr kann dabei helfen, vieles klarer zu sehen. Laura Bohmke über das Mentorenprogramm, das der Junge Initiativkreis im Anschluss an das Event anbietet.

Über Laura Bohmke

2016 nahm die in Bochum geborene Laura Bohmke nach ihrem Studium der Geisteswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum an einem Traineeprogramm in der Unternehmenskommunikation von Vonovia teil. Seit ihrer Zeit als Trainee ist sie Teil des Marketing-Teams. 

Seit Januar 2020 engagiert sich Laura Bohmke zudem im Jungen Initiativkreis Ruhr und wirkt aktiv dabei mit, die Region voranzutreiben und andere von ihrer Heimat zu überzeugen. 

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Laura Bohmke möchte Studierenden Mut für ihren beruflichen Weg machen.

Was läuft in unserer Region gut? Und was muss sich künftig ändern, damit das Ruhrgebiet für junge Fachkräfte interessant bleibt?

Ich denke, im Ruhrgebiet läuft bereits sehr vieles gut. Ich schätze zum Beispiel den Zusammenhalt und die Vernetzung in der Region sehr. Das liegt bestimmt auch daran, dass geografisch gesehen so viele große Städte nah beieinander liegen. Dadurch entstehen einige übergreifende Projekte. Was ich auch sehr gut finde ist, dass das Angebot für Studierende immer größer wird. Das Ruhrgebiet beheimatet einige große Unis, es gibt praktisch jedes Semester neue Studiengänge, sodass keine zwingende Notwendigkeit besteht, von hier wegzugehen. 

Der Junge Initiativkreis hat zu diesem Thema eine Reihe bei Clubhouse gestartet. Was soll mit den Talks erreicht werden?

Wir als Junger Initiativkreis Ruhr haben total Lust darauf, uns mit anderen Menschen aus dem Ruhrgebiet auszutauschen und so auch neue Perspektiven kennenzulernen. Es gibt hier in der Region viele Menschen, die tolle Ideen haben und von ihren Erfahrungen berichten können. Ich glaube, dass ein solches Format bei Clubhouse dafür genau richtig ist: Es ist ungezwungen, jeder kann sich beteiligen oder eben einfach nur zuhören.

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