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Strahlende Eröffnung des Essen Light Festivals


29. Oktober 2019

Richard Röhrhoff, Geschäftsführer der Essen Marketing GmbH, Dirk Opalka, Geschäftsführer der Initiativkreis Ruhr GmbH, Assessor Heiner Mausehund der Evangelischen Kirche in Essen und Oberbürgermeister Thomas Kufen vor dem interaktiven Lichtkunstwerk "Keys of Light". (Foto: Initiativkreis Ruhr)

Vom 25. Oktober bis 3. November 2019 findet das vierte Essen Light Festival statt. 21 Lichtinstallationen und Videomappings sind in der Innenstadt zu sehen. Ein besonderes Highlight ist das interaktive Lichtkunstwerk „Keys of Light“, das vom Initiativkreis Ruhr präsentiert wird.

„Ich bin Jahrgang 1973. Ich kenne noch Ilja Richters „Disco“. Da hieß es immer: Licht aus, Spot an. In diesem Sinne sagen wir hier heute: Beamer an!“ Mit diesen Worten eröffnete Oberbürgermeister Thomas Kufen das vierte Essener Light Festival und die Marktkirche erstrahlte im Licht des Videobeamers. Bei der interaktiven Lichtinstallation „Keys of Light“ ließ Pianist Jerry Lu mit jedem Ton ein neues Videomapping aufleuchten, denn zahlreiche Projektoren sorgen hierbei dafür, dass sich die Fassade der Kirche farblich bei jedem Tastenanschlag verändert. Präsentiert wird das Ereignis von innogy, dem Klavier-Festival Ruhr und dem Initiativkreis Ruhr. „Das Essen Light Festival bietet Lichtkunst für alle Bürgerinnen und Bürger. Bei der Installation „Keys of Light‘ kann jeder mitmachen und sich ans Piano setzen. Dieses tolle Erlebnis inmitten der Essener City unterstützen wir gerne“, betont Dirk Opalka, Geschäftsführer der Initiativkreis Ruhr GmbH.

Ich bin Jahrgang 1973. Ich kenne noch Ilja Richters „Disco“. Da hieß es immer: Licht aus, Spot an. In diesem Sinne sagen wir hier heute: Beamer an! Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen
Die Marktkirche in Essen erstrahlt im Licht des Videobeamers.
Pianist Jerry Lu ließ mit jedem Ton ein neues Videomapping aufleuchten.

Zwei Kilometer lang ist die Route mit der Lichtkunst – vom Hauptbahnhof bis ins Univiertel. Etwa zwei Stunden braucht der Besucher, um alle 20 Objekte zu sehen. „Nach Berlin und Frankfurt sind wir mittlerweile das drittgrößte Light Festival in Deutschland“, sagt Richard Röhrhoff, Geschäftsführer der Essen Marketing GmbH und künstlerischer Direktor des Festivals. „Und Frankfurt werden wir auch noch überholen.“ Eine Besonderheit des Essener Light Festivals: Es wird vollständig aus Drittmitteln finanziert. Die Künstler sind international und kommen in diesem Jahr aus Deutschland, Israel, Großbritannien, Italien, Belgien, der Schweiz und den Niederlanden.

Neben „Keys of Light“ an der Marktkirche können Besucher unter anderem auch das Kartenhaus „House of Cards“ am Willy-Brandt-Platz und die sieben Meter große Erde „Gaia“ auf Höhe der Essener Lichtburg sehen. Außerdem gab es in diesem Jahr zum ersten Mal die „Remondis Light Awards“, die bei der Eröffnungsfeier an fünf Künstler vergeben wurden. Sie beschäftigen sich in ihren Werken mit den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit.

Am letzten Tag des Light Festivals schließen sich am 3. November dann nahtlos die Essener Lichtwochen an. Bis zum 5. Januar können die Besucher der Innenstadt weitere Lichtmotive bestaunen – neu mit dabei in diesem Jahr ist eine überdimensionale begehbare Christbaumkugel, ein illuminierter Teddybären, in den man sich setzen kann sowie das Rentier Rudolph, dessen Nase bei Berührung rot wird.

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