Wie schafft das Ruhrgebiet den Klimawandel?
17. Februar 2021




Die Katholische Akademie „Die Wolfsburg“ und der Initiativkreis Ruhr laden regelmäßig zu Gesprächsreihen nach Mülheim ein, bei denen aktuelle Fragen und gesellschaftliche Themen diskutiert werden. Am 9. März geht es bei einer rein digitalen Veranstaltung um die Frage, welche Strategie das Ruhrgebiet in Sachen Klimaschutz verfolgen sollte. Auch das Publikum auf dem heimischen Sofa soll sich beteiligen.
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Das Ruhrgebiet und der Klimawandel
Diskussion zur Zukunft an der Ruhr
Authentische und offene Dialoge mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Branchen im Kontext einer pluralisierten Gesellschaft initiieren – das ist das Markenzeichen der 1960 gegründeten Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“. Auch der Initiativkreis Ruhr ist ein wichtiger Partner: Unter der Überschrift „Die Zukunft an der Ruhr, eine Region erfindet sich neu“ laden die „Wolfsburg“ und das Wirtschaftsbündnis regelmäßig zu Gesprächsreihen ein, bei denen die Potenziale und Probleme des Ruhrgebiets im Mittelpunkt stehen.
Bei der kommenden Veranstaltung am Dienstag, 9. März 2021, dreht sich in einer rein digitalen Veranstaltung ab 19 Uhr alles um die Frage: Wie schafft das Ruhrgebiet die Anpassung an den Klimawandel? Darüber diskutieren Dr. Wolfgang Beckröge (Meteorologe beim RVR), Tobias Clermont (Geschäftsführer Innovation City Ruhr Management GmbH), Bernhard Osburg (Sprecher des Vorstands thyssenkrupp Steel Europe AG), Ursula Heinen-Esser (NRW-Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz), Andreas Künzel (Bank im Bistum Essen und Mitglied der Global Young Faculty) und Dr. Franz-Josef Overbeck (Bischof von Essen), die Moderation übernimmt Akademiedirektorin Dr. Judith Wolf.
Da die Veranstaltung auch in Kooperation mit dem Jungen Initiativkreis Ruhr stattfindet, soll mithilfe vorgeschalteter Online-Umfragen etwa im sozialen Medium Instagram auch eine jüngere Zielgruppe eingebunden werden. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Den Link zur Veranstaltung gibt es am Tag der Veranstaltung auf der Homepage der Mülheimer Akademie.
65 Prozent der Follower setzen sich für den Klimaschutz ein
Junger Initiativkreis führt Umfrage zum Thema Klimaschutz durch
Um bereits im Vorfeld von Veranstaltungen ein Meinungsbild aus der Community zu erhalten, führt der Junge Initiativkreis Ruhr regelmäßig Umfragen zu diversen Themen auf seinen Social-Media-Kanälen durch.
An der aktuellen Umfrage zum Thema Klimaschutz beteiligten sich rund 160 Menschen auf Instagram. Die wesentlichen Ergebnisse lauten: Viele Nutzer seien selbst aktiv, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. 65 Prozent der Befragten bejahten, dass sie sich im Alltag für den Schutz des Klimas einsetzen. Als Beispiele für eine umweltfreundlichere Lebensweise gaben sie etwa das Trennen und Vermeiden von (Plastik)Müll, das Fahren mit dem Rad und Öffentlichen Verkehrsmitteln oder eine vegetarische bzw. vegane Lebensweise an.
Bezogen auf das Ruhrgebiet sieht die Community der Umfrage zufolge aber noch Verbesserungspotenziale: Denn während die hiesigen Grünflächen, die Renaturierung der Emscher und das Radwegenetz im Ruhrgebiet lobend hervorgehoben wurden, wünschen sich die Befragten vor allem einen besser vernetzten Öffentlichen Nahverkehr und mehr Elektromobilität.
Mit Blick auf die Klimaschutz-Initiative Fridays for Future gaben 56 Prozent der Befragten an, der Bewegung wohlwollend gegenüberzustehen. Zudem antwortete ein Viertel der Teilnehmenden, schon einmal selbst an einem Klimastreik teilgenommen zu haben.
Auch bei der Veranstaltung am 9. März haben Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit, sich mittels eines Tools an der digitalen Podiumsdiskussion zu beteiligen und ihre Meinung auf einer Chatwall mit anderen zu diskutieren. Den Link zur Veranstaltung sowie zum Tool gibt es am Veranstaltungstermin auch auf dieser Seite.
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