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„CHEATDAY“ in Hochfeld: Pop-Up Café förderte den sozialen Austausch und brachte Geld für die Abikasse


21. September 2022

Am vergangenen Samstag war es so weit: Das Pop-Up Café „CHEATDAY“ öffnete vor der Pauluskirche seine Tore und lud die Jugendlichen aus Hochfeld zu leckeren Donuts und Bubble Tea ein. Die Schüler:innen des Mercator-Gymnasiums, die das Event gemeinsam mit dem Jungen Initiativkreis Ruhr veranstalteten, füllten damit nicht nur ihre Abikasse ein wenig auf, sondern boten einen Anlaufpunkt für die Jugendlichen des Stadtteils. Das Café ist Teil des Projektes Urbane Zukunft Ruhr.

„Ich bin auf die Idee gekommen, weil mir selbst aufgefallen ist, dass es für Jugendliche in Hochfeld zu wenige Freizeitaktivitäten gibt. Daran wollte ich unbedingt etwas verändern“, erzählt Qendresa. Die Schülerin des Mercator-Gymnasiums ist in Hochfeld groß geworden und spricht damit aus eigener Erfahrung. Zusammen mit einigen Mitschüler:innen hat sie sich in dem Projektkurs „Gentrification for Future“ Gedanken dazu gemacht, wie man dieser Herausforderung begegnen kann. Mit der Unterstützung des Jungen Initiativkreises Ruhr entwickelten die Schüler:innen daraufhin die Idee zum Pop-Up Café „CHEATDAY“. „Wir haben uns mit den Schüler:innen des Projektkurses intensiv über den Stadtteil ausgetauscht. Als die Idee mit dem Café aufkam, war uns als Junger Initiativkreis Ruhr klar, dass wir das unterstützen wollen. Die Jugendlichen haben ihren Enthusiasmus und wir unser Know-how eingebracht und weitergegeben. Eine runde Sache“, sagt Anna Steinmeier, Projektmanagerin beim Jungen Initiativkreis Ruhr.

Am vergangenen Samstag setzten die Schüler:innen ihre Idee in die Praxis um und öffneten pünktlich um 10 Uhr das Café. Schnell wurde klar, was es mit dem Namen „CHEATDAY“, der das eintägige Unterbrechen einer gesunden Ernährung beschreibt, auf sich hat: Die dekorativ verzierten, veganen Donuts und die verschiedenen Kreationen des süßen Bubble Teas sorgten in den folgenden Stunden für gute Laune bei den Jugendlichen, die sie sich auch vom Regen nicht vermiesen ließen. Für kleines Geld konnten sie die angebotenen Leckereien erwerben und sorgten bei den Schüler:innen des Mercator-Gymnasiums für einen willkommenen Beitrag für ihre Abikasse. Nicht nur deshalb zogen Qendresa und ihre Mitorganisator:innen ein positives Fazit: „Ich finde der Tag hat gezeigt, dass so ein Angebot auch genutzt wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich so ein Café als festes Programm auch auszahlen würde“, erzählt sie.

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