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Gründerallianz startet mit dem DataHub Ruhr in die Projektbearbeitungs-Phase
29. Juli 2021




Im aktuellen Batch stellen die vier Partnerunternehmen BRZ, Evonik, RAG Aktiengesellschaft und Vonovia insgesamt acht Data Challenges, die von internationalen Startups, u.a. aus Portugal, Österreich und Neuseeland bearbeitet werden. Die Fragestellungen sind dabei so unterschiedlich wie die Teams: Das Bochumer Wohnungsunternehmen Vonovia beispielsweise möchte die Terminplanung seiner rund 5.000 Handwerkerinnen und Handwerker weiter optimieren: Bei über 12.000 Einsätzen pro Tag sollen durch Routenoptimierung die Zeitfenster für die Reparatur konkreter benannt sowie die Tourenplanung noch effizienter gestaltet werden. So sollen Mieterinnen und Mieter besser planen können und der CO2-Ausstoß und die Anfahrtszeit reduziert werden.
Evonik hingegen sucht nach Lösungen für globale, KI-basierte Biodiesel-Prognosen: Das Spezialchemie-Unternehmen mit Sitz in Essen stellt unter anderem Katalysatoren für Biodiesel her. Um diese möglichst effizient zu produzieren, sucht Evonik nach einer Möglichkeit, den globalen Bedarf an Biodiesel der nächsten 10-15 Jahre zu prognostizieren. Dabei sollen sowohl historische Verbrauchsdaten als auch aktuelle Regularien der einzelnen Länder einbezogen werden.
Erster (digitaler) Kontakt von Startup und Corporate Partner
Nachdem aus der weltweiten Ausschreibung des Data Hub Ruhr aus über 100 Bewerbungen aus 20 Ländern die acht finalen Startup-Teams ausgewählt wurden, fand am Montag, den 26. Juli, ein Networking Event statt, in dem sich Startups und Corporates erstmals kennen lernen konnten. Am nächsten Tag folgten dann erste Working Sessions, in denen die Teilnehmer sich konkret mit den Projekten auseinander setzten und einen Fahrplan für die nächsten Monate aufstellten. Im Mittelpunkt standen Erwartungshaltung und Zielsetzungen der einzelnen Parteien.
„Alle Teilnehmer von Startup & Corporate-Seite zum Projektstart einmal zusammenzubringen, hat sich als sehr wertvoller Teil des Data Hub Prozesses herausgestellt“, so Felix Schröder, Leiter des Data Hub Ruhr Programms. „Zum einen können Verständnis und Erwartungen nochmal abgeglichen werden, sodass beide Parteien gemeinsam auf das selbe Ziel hinarbeiten. Zum anderen ist aber auch ein entspanntes Kennenlernen wichtig, um nicht „kalt“ in die Zusammenarbeit zu starten. Beim Networking-Event konnten wir wieder einige spannende Fun Facts über unsere Teilnehmer erfahren – von übernatürlichen Fernsehauftritten bis zu Boyband-Doppelgängern gab es einige witzige Geschichten.“
Der Erfolg der bisherigen Data-Hub-Ruhr-Kooperationen spricht für sich: In vielen Fällen war das Pilotprojekt der Beginn einer dauerhaften, erfolgreichen Zusammenarbeit oder sogar der Türöffner zu weiteren Kunden aus der Region Ruhr.