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InnovationCity präsentierte sich auf der Expo Real 2018
18. Oktober 2018




ICM-Geschäftsführer Burkhard Drescher begrüßte etliche Besucher – unter ihnen NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach, NRW-Staatssekretär Christoph Dammermann, Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler und Dirk Opalka, Geschäftsführer der Initiativkreis Ruhr GmbH. Auch Tobias Clermont, Leiter Quartierskonzepte bei der ICM, führte viele Gespräche mit Vertretern der Kommunen, der Energie- und Wohnungswirtschaft.
Drescher und Clermont erläuterten den Ministern und dem Fachpublikum die Fortschritte im InnovationCity-Prozess in der Modellstadt Ruhr sowie den Stand im „InnovationCity roll out“-Projekt. „In den kommenden Wochen werden wir eines der größten Projekte des Strukturwandels im Ruhrgebiet abschließen und damit in der Metropolregion dokumentiert haben, wie man Stadtquartiere zukunftsfähig entwickeln und gestalten kann“, sagte Drescher. Die ICM erstellt für 17 Kommunen in Rhein-Ruhr insgesamt 20 Quartierskonzepte. In diesen Konzepten werden einerseits Potenziale und Hemmnisse der Quartiere analysiert, andererseits Maßnahmen skizziert, wie die Städte sowohl ihre Klimabilanz als auch die Lebensqualität der Bewohner verbessern können. Modellstadt für diese Entwicklungen ist Bottrop: In der InnovationCity Ruhr werden seit 2010 Projekte und Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen angestoßen. Ausprobieren ist ausdrücklich erlaubt, denn Bottrop ist das Labor für den klimagerechten Stadtumbau.
Blick durch die Virtual-Reality-Brille
Dammermann, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, testete in München das von ICM und Materna TMT entwickelte Virtual-Reality-Projekt. Ausgerüstet mit VR-Brille und Controllern verwandelte Dammermann das virtuelle Viertel in ein grünes Stadtquartier mit positiver Energiebilanz. Die Technik bietet hervorragende Möglichkeiten, klimagerechten Stadtumbau erlebbar zu machen. Drescher: „Mit diesem VR-Projekt wollen wir demnächst in realen Quartieren Bürgerinnen und Bürgern sowie politisch Verantwortlichen demonstrieren, wie sich Veränderungsprozesse in ihrer Stadt auswirken.“
Die ICM hat sich Ende September an dem Aufruf „Regio.NRW – Innovation und Transfer“ des NRW-Wirtschaftsministeriums beteiligt. Das neue Projekt trägt den Titel „ZuQunft“ und wird von insgesamt 41 Städten, Verbänden und Unternehmen aus dem Ruhrgebiet und dem Rheinland unterstützt. Die ICM will Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung für weitere 20 Quartiere nutzen.