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Claudia Beckmann
Geschäftsführerin International School Ruhr
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Neuigkeiten
Lehren und Lernen während Corona – International School Ruhr geht zuversichtlich in die Winterzeit
17. November 2020




„Dieses Schuljahr war ein sehr besonderes für uns“, sagt Claudia Beckmann, Geschäftsführerin der International School Ruhr in Essen. Durch die Pandemie sei ihr internationales Pädagogen-Team gezwungen gewesen, innerhalb kürzester Zeit ein tragfähiges Home-Learning-Konzept zu entwickeln, das es den Schülerinnen und Schülern erlaube, dem Unterricht auch von zu Hause aus zu folgen. Dabei kam ihnen zugute, dass die Schüler der International School Ruhr generell intensiv mit interaktiven Online-Lernplattformen arbeiten. Ähnlich sozialer Netzwerke ist es für die Kinder und Jugendlichen, Lehrkräfte und Eltern möglich, über diese Plattformen Bilder und Videos zu teilen, Beiträge zu kommentieren und so in Echtzeit Lerninhalte abzurufen und sich über Lernfortschritte zu informieren.
Kleine Klassen sind ein Vorteil der International School Ruhr
Trotz der unübersichtlichen Infektionslage fühlt sich Beckmann deshalb gut auf die kommenden Wintermonate vorbereitet. Ihr größtes Ziel sei es, die Schule so lange wie möglich offen zu halten und dennoch jedes Mitglied der Schul-Community bestmöglich zu schützen. „Kinder brauchen den sozialen Austausch, sie wollen zusammen sein und miteinander lachen“, unterstreicht Beckmann. Deshalb sei es ihr ein Herzens-Anliegen, den Schülern sowie ihren Eltern täglich ein Stück Normalität zu bieten. Als kleine internationale Ganztagsschule mit rund 150 Schülerinnen und Schülern habe die Internationale Schule in Essen durch ihre Struktur auch Vorteile. Durch die niedrigen Klassenstärken müssten zum Beispiel keine Klassen geteilt werden und der Draht zu den Eltern sei viel direkter. So sei es einfacher, sich auszutauschen, Ideen zu teilen und sich in diesen Zeiten gegenseitig zu unterstützen.
„Trotzdem sind die von der Bundesregierung geforderten Maßnahmen für viele Kinder, Eltern und Lehrkräfte belastend“, weiß Beckmann. Das 20-minütige Stoßlüften, um die Aerosole zu minimieren, vertrügen manche Kinder besser als andere. Auch das Maskentragen werde besonders im Fremdsprachenunterricht als Hindernis empfunden, in dem es auf die korrekte Aussprache ankomme. Und besonders den Kleinen falle es schwer, sich im Unterricht oder beim Spielen nicht zu nahe zu kommen, obwohl alle Kinder tatsächlich äußerst verständnisvoll und diszipliniert seien. „Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wieder zu einer kompletten oder teilweisen Schulschließung kommen, wird unser Unterricht wieder digital oder im Hybridformat fortgesetzt“, sagt Beckmann.
Schon im Frühjahr sprachen wir mit Claudia Beckmann über die Lernmethoden der Internationalen Schule in Zeiten von Corona. Fazit: Der digitale Schulalltag der Essener Privatschule ist ähnlich strukturiert wie das Lernen im echten Klassenzimmer.
Die International School Ruhr wurde 2010 dank einer großzügigen Privatspende von Dr. Jürgen Großmann, dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der RWE AG, sowie mit tatkräftiger Unterstützung des Initiativkreises Ruhr in der Villa Koppers am Moltkeplatz 61 eröffnet. Die staatlich anerkannte Ergänzungsschule mit angeschlossenem Kindergarten bietet ihren Schülerinnen und Schülern eine Ausbildung nach dem weltweit anerkannten „IB- und Cambridge-Standard" bis hin zum Internationalen Abitur. Aktuell besuchen rund 150 Schülerinnen und Schüler aus 27 Nationen die International School Ruhr.