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Junge Talente beeindrucken Jury von business@school mit pfiffigen Ideen
16. Mai 2019
Digitale Geschäftsmodelle, Bilanzen und nachhaltige Wachstumsstrategien – diese Themen standen für die Fünfzehn- bis Achtzehnjährigen in den vergangenen zehn Monaten auf dem Stundenplan. Als Höhepunkt des Projektjahrs haben die Jugendlichen in den vergangenen Wochen ihre eigenen Unternehmerqualitäten getestet: In Teams haben sie Geschäftsideen und Businesspläne entwickelt. Unterstützung erhielten sie von ihren rund 200 Lehrern sowie mehr als 500 Betreuern von über 20 namhaften Wirtschaftsunternehmen und von BCG.
„Auch in diesem Jahr haben die jungen Leute gezeigt, welch großes Talentpotenzial in der Region steckt“, sagt Opalka. „Die vorgestellten Ideen haben mich sehr beeindruckt. Ich gratuliere den Gewinnern – aber auch BCG: business@school ist ein tolles Projekt, um Wirtschaft in die Schulen zu tragen und dem Nachwuchs die Chance zu geben, ganz konkret die Idee zum Aufbau eines eigenen Unternehmens durchzuspielen.“
Team „Drop Control“ gewinnt mit Test auf K.o.-Tropfen
Sieger des Regionalentscheids NRW-Nord waren sechs Schüler des Kölner Irmgardis-Gymnasiums mit „Drop control“: „Jeder von uns kennt Geschichten über K.-o.-Tropfen in Getränken, wenn man feiern geht. Als das einer Freundin meiner Schwester passiert ist, dachten wir uns: Da muss es doch eine Lösung geben!“, erzählt Leonie Rücker (17). Zwar gibt es Tests, um zu prüfen, ob ein Getränk K.-o.-Tropfen enthält, diese sind aber oft teuer, brauchen einige Zeit oder testen nur auf einen Wirkstoff. „Und wer möchte beim Tanzen schon lange darauf warten, sein Getränk genießen zu dürfen?“, ergänzt Peter Bier (17). Der Test der sechs Kölner prüft Getränke auf drei Substanzen, dauert nur eine Minute und kann in einer Handyhalterung – einem Popsocket – ständig mitgeführt werden.
Durch seinen Sieg vertritt das Team „Drop control“ die Region NRW-Nord im Deutschlandfinale am 24. Juni 2019 in München. Dort treffen die Schüler auf acht weitere Siegerteams der anderen Vorentscheide aus ganz Deutschland. Im laufenden Schuljahr 2018/2019 beteiligen sich insgesamt rund 1.500 Schülerinnen und Schüler von 90 Schulen an business@school.
Essener Team „FluSpot“ mit auf dem Siegertreppchen
Die Entscheidung für das Kölner Team fiel denkbar knapp aus. Den zweiten Platz teilen sich ein weiteres Team aus Köln sowie Schülerteams aus Aachen und Essen. So präsentierte das Team des Essener Grashof Gymnasiums „FluSpot“, eine Testbox zur Diagnose von Influenza.
Zu den Mitgliedern der Jury zählte neben anderen auch Dr. Andreas Maurer, Senior Partner und Managing Director der Boston Consulting Group (BCG) und Persönliches Mitglied im Initiativkreis Ruhr. Bernd Kreuzinger, Geschäftsführer der Stiftung TalentMetropole Ruhr, Leitprojekt Bildung des Initiativkreises, war Mitglied der Vorjury.
In einer Videobotschaft begrüßte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer ausdrücklich alle Teilnehmer des Regionalentscheids. Sie seien alle Gewinner: „Sie haben im Laufe dieses Schuljahrs nicht nur viel ökonomisches Wissen dazugewonnen. Sie haben nebenbei auch Fähigkeiten gestärkt, die Ihnen in Ihrem künftigen Leben sehr nützlich sein werden: Ich nenne nur die Stichworte Teamarbeit, Zeitmanagement und Durchhaltevermögen. Und ich möchte Sie ermuntern, auch in Zukunft neue Ideen zu entwickeln, sie anderen mitzuteilen und mit ihnen darüber zu diskutieren. Diese Innovationsfähigkeit braucht unser Land.“ Die Ministerin dankte auch allen Lehrern und Coaches von Partnerunternehmen, die business@school unterstützen, da ökonomische Bildung ein unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung junger Menschen sei.
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