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Ruhrgebiets-Unternehmen im Einsatz für die Region
20. Juli 2021




Das Jahrhunderthochwasser hat vielen Menschen den Boden unter den Füßen weggerissen. Aus ganz Deutschland sind Helferinnen und Helfer in die betroffenen Gebiete in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gekommen, um die Menschen vor Ort zu unterstützen. Auch Mitgliedsunternehmen des Initiativkreises Ruhr helfen wo sie können. Dr. Anette Bickmeyer, Geschäftsführerin des Initiativkreises, lobt den Einsatz der Unterstützer: „Die Flutkatastrophe ist eine Tragödie, die uns noch lange beschäftigen wird. Umso beeindruckender ist es, wie viele Unternehmen aus dem Netzwerk des Initiativkreises sich proaktiv an der Schadensbegrenzung beteiligen und den Betroffenen beistehen. So geht Zusammenhalt in der Region.“
Nachfolgend ist eine Übersicht der Angebote für Betroffene und Unterstützer zu finden, die fortlaufend erweitert wird.
Unterstützung vor Ort
In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten ist an vielen Stellen der Strom ausgefallen. Hier stellen Tochterunternehmen und Gesellschaften von E.ON Notstromaggregate und Personal, um vor Ort zu helfen. Zudem können sich Betroffene die Kosten, die durch strombetriebenen Trockengeräte und Wasserpumpen entstanden sind, durch die Jahresendabrechnung erstatten lassen.
Das Bochumer Wohnungsbauunternehmen Vonovia SE stellt Betroffenen kostenlosen Wohnraum in Eschweiler, Bonn, Leverkusen, Köln zur Verfügung, während die Hochwasserteams von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) in der Emscher-Lippe-Region unterwegs sind und die Pegelstände kontrollieren. Ebenfalls sind Mitarbeiter des Ruhrverbands im Einsatz, um die Situation an den Talsperren zu überwachen.
Spendensammlung und Mitarbeiter helfen Mitarbeitern
Initiativkreis Ruhr-Mitglied Covestro venetzt gemeinsam mit dem CHEMPARK Mitarbeiter, die von dem Hochwasser betroffen sind, mit jenen, die helfen möchten. Der IG BCE hat eine Spendenaktion gestartet, um IG BCE Mitgliedern finanzielle Unterstützung durch einen Notfallfond anbieten zu können.
Zusätzlich haben der BVB-Fanrat und das Bündnis "Südtribüne Dortmund" eine Spendenaktion für Sachspenden gestartet und der Essener Energieversorger RWE spendet eine Million Euro zur Bekämpfung der Folgeschäden durch das Hochwasser.
Die Evangelische Kirche Westfalens stellt ein gemeinsames Spendenkonto von Diakonie RWL und der Landeskirchen für Opfer der Unwetterkatastrophe für Spenden zur Verfügung. Ebenso sammelt das Bistum Essen Spenden für die Betroffenen.
Wissenschaft sucht nach langfristigen Lösungen
Die Ruhr-Universität Bochum erforscht naturbasierte Lösungen für den Hochwasserschutz, um zukünftige Hochwasserkatastrophen besser bekämpfen zu können.