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Sechstes Symposium „Der Phönix fliegt!“ – Junge Menschen in den Fokus nehmen
27. November 2017




- Mehr als 2.000 Gäste meldeten sich zum Abendkongress in der Essener Philharmonie an
- Hochkarätiges Podium diskutierte zum Thema „Zeitenwende – Wertewandel?“
- Initiativkreis-Moderator Tönjes: „Zukunft der Gesellschaft liegt auf den Schultern der nachwachsenden Generation“
Wer die Zukunft erfolgreich gestalten will, muss die gesellschaftlichen Herausforderungen aus der Sicht junger Menschen angehen. Das hat Bernd Tönjes, Moderator des Initiativkreises Ruhr, beim Symposium „Der Phönix fliegt!“ am Montag, 27. November, deutlich gemacht. „Die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft liegt auf den Schultern der nachwachsenden Generation“, sagte Tönjes in der Essener Philharmonie. Mehr als 2.000 Gäste hatten sich zu dem Abendkongress angemeldet, den der Initiativkreis Ruhr und das Politische Forum Ruhr zum sechsten Mal gemeinsam veranstalteten.
Zum Thema „Zeitenwende – Wertewandel“ diskutierten hochkarätige Podiumsgäste: Dr. Anna Herrhausen, Geschäftsführerin der Alfred Herrhausen Gesellschaft, Diana Kinnert, Botschafterin der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, Monsignore Prof. Dr. Peter Schallenberg, Direktor der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, Ko-Präsident Club of Rome. Jörg Quoos, Chefredakteur Zentralredaktion FUNKE MEDIENGRUPPE, führte durch die Diskussion.
Tönjes: Menschen im Alter um die 30 Jahre wünschen sich faire Spielregeln
„Der Initiativkreis Ruhr will die Entwicklung des Ruhrgebiets vorantreiben und seine Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken“, sagte Tönjes, der auch Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft ist, in seinem Impulsvortrag. „In unserer Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr oder mit einem Gründerfonds von mehr als 30 Millionen Euro für Startups stellen wir die nachwachsende Generation in den Fokus unserer Themenfelder.“ Menschen im Alter um die 30 Jahre wünschten sich faire Spielregeln in der Wirtschaft, ein Gleichgewicht von Arbeit und Privatleben sowie einen verantwortungsbewussten Umwelt- und Klimaschutz. Gleichzeitig betrachteten sie die Industrie als wichtigen Standortfaktor. Tönjes: „Bei zunehmenden individuellen Freiheiten wächst die Verantwortung zur Lösung der immer drängenderen globalen Probleme. Die junge Generation zeigt an vielen Stellen ein hohes soziales Engagement. Das politische Engagement hat aber abgenommen.“ Es gehe auch um die Frage, ob und wieweit die Werte der Älteren von den Jüngeren noch als maßgeblich anerkannt werden und ihnen hilfreich bei der Bewältigung ihrer Zukunftsfragen sind.
Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Vorsitzender des Politischen Forums Ruhr, sagte: „Das Politische Forum Ruhr und der Initiativkreis Ruhr kooperieren seit 2011 im Rahmen der Vortragsreihe ‚Der Phönix fliegt!‘. Einem großen, interdisziplinär zusammengesetzten Publikum soll in der Essener Philharmonie vermittelt werden, dass das Ruhrgebiet Impulsgeber für drängende Fragen der Zukunft ist. Der sechste Abendkongress zum Thema ‚Zeitenwende – Wertewandel?‘ setzt das gesellschaftspolitische Engagement von Politischem Forum Ruhr und Initiativkreis Ruhr fort. Wir freuen uns außerordentlich, dass es uns mit Dr. Anna Herrhausen, Diana Kinnert, Monsignore Professor Peter Schallenberg und Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker gelungen ist, ein herausragend besetztes Podium zu gewinnen, um grundsätzliche Fragestellungen zum Thema Wertewandel generationenübergreifend diskutieren zu können.“
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