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Vollversammlung des Initiativkreises Ruhr: „Das Ruhrgebiet ist eine Chancenregion“
24. November 2018




Bei den Leitthemen des Initiativkreises ragten in diesem Jahr der Start der Gründerallianz Ruhr, die TalentTage der Bildungsinitiative TalentMetropole Ruhr, der Ausrollprozess des Klimaprojekts InnovationCity und das 30-jährige Bestehen des Klavier-Festivals heraus.
In der vorangegangenen Frühjahrssitzung im April hatte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet den Startschuss für die von der Landesregierung initiierte Ruhrkonferenz gegeben. Zur Besetzung der 20 Themenforen der Ruhr-Konferenz hätten die Moderatoren viele flankierende Gespräche geführt, sagte Tönjes. „Wir sind froh, dass elf der 20 Themenforen von Mitgliedsunternehmen übernommen worden sind.“ Sieben Persönliche Mitglieder des Initiativkreises seien sogenannte Tandempartner neben einem Minister oder Staatssekretär. Zudem sei Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, ebenfalls Persönliches Mitglied, beratend im Beirat der Ruhr-Konferenz tätig. „Dies ist ein schöner Erfolg“, sagte Tönjes.
In seinen Leitthemen setzte der Initiativkreis neue Meilensteine. „So treiben wir den Ausbau unserer Aktivitäten für Gründer weiter kraftvoll voran“, sagte Co-Moderator Lange. Der gemeinsam mit der NRW.BANK initiierte Gründerfonds Ruhr habe seine ersten beiden Millionen-Investments in die Startups fasciotens und talpasolutions getätigt. Der erste gemeinsam von Industrieunternehmen und Banken finanzierte Frühphasenfonds der Region stoße bei Risikokapitalgebern auf ein ungebrochen großes Beteiligungsinteresse. „Wir haben gute Chancen, Bundesmittel in unsere Region zu holen und das Fondsvolumen auf mehr als 40 Millionen Euro auszubauen“, sagte Lange.
Erfolgreich gestartet ist die Gründerallianz Ruhr, die der Initiativkreis gemeinsam mit RAG-Stiftung, RAG und Evonik ins Leben gerufen hat. Das „Haus 5“ auf dem Welterbe Zollverein in Essen ist damit zur zentralen Anlaufstelle der Wirtschaft für Startups geworden. Ein Alleinstellungsmerkmal der Gründerallianz ist der Aufbau eines Data Hubs, der datengetriebene Startups aus aller Welt mit etablierten Unternehmen der Region zusammenbringt. Auf die Ausschreibung der ersten sieben datengetriebenen Anwendungsfälle von Unternehmen gingen 149 Bewerbungen von Startups aus 24 Ländern ein.